Soul Sound of the Day


Stipendiumsprojekt

Die Umsetzung

Konzeptausübung


Herangehensweise


Für diese musikalische Reise lud ich fremde Personen unterschiedlicher Altersgruppen einzeln in ein Atelier ein. Gegenübersitzend und ohne verbale Konversation habe ich versucht, einer Stimmung, einem Klang, einem Geräusch oder Rhythmus auf die Spur zu kommen. Ich habe versucht, ihrem Klang zu lauschen – ihrem Soul Sound of the Day – und ihnen für einen bestimmten Zeitraum eine Art Spiegel zu sein. Ich habe mich dabei vom Moment leiten lassen und intuitiv auf unterschiedlichsten Instrumenten gespielt. Ich wählte verschiedene Rasseln, Trommeln, eine Udu, eine Steeldrum, diverse Klangschalen und Stimmgabeln. Des Weiteren eine Loopstation, die mir ermöglichte, diese Instrumente als Klangteppich gleichzeitig zu spielen und abspielen zu lassen. Meine Hauptinstrumente waren dabei der Flügel, meine Gitarre und meine Stimme. 


Technisches


Aufgrund aktueller und wechselnder Pandemieauflagen musste das Raumkonzept hygienetechnisch angepasst werden. Ein weiterer Raum musste also organisiert werden. Ein mobiles Tonstudio unter der Regie von Hannes Oberhauser (JAMusic Audioproduktion) wurde vor Ort eingerichtet und hat jeden „Soul Sound of the Day“ aufgenommen. Es entstanden 5 Klangcollagen/ Lieder zwischen jeweils 9 bis 14 Minuten. Vor Ort hieß Christine Hermges die Teilnehmer willkommen und kümmerte sich über die Dauer ihres Aufenthalts liebevoll um sie. Des Weiteren unterstützte sie das Projekt organisatorisch und administrativ. Der Fotograf Benjamin Hölle hat jede Person vorher und nachher portraitiert. Eine Ausstellung mit den Bildern und Musikstücken wird öffentlich im „Cafe De Ville“ in Schorndorf stattfinden. Die Portraits und Lieder sind dort vom 20.3.2022 – 20.5.2022 zu begutachten. Die Songs werden über QR-Codes in den Ausstellungsräumen unter den Bildern abrufbar sein. Hier sind sie bereits schon auf der Seite der Teilnehmer zu hören.


Zeitraum


Das Projekt begann im Oktober 2021. Neben den administrativen und organisatorischen Aufgaben, auch aufgrund aktueller und wechselnder Pandemieauflagen, galt meine Vorbereitung hauptsächlich der Auseinandersetzung mit den jeweiligen Instrumenten. Die Zusammenarbeit im Team war hierbei für mich besonders wichtig. So fanden mehrere Probetermine mit freiwilligen Teilnehmern statt, um beispielsweise auch unser mobiles Tonstudio und Lichtkonzept professionell einzurichten.

Galerie

Eindrücke des Projekts

Sponsoren

Vielen Dank für Eure Unterstützung!